Neuer Rekordwert in der Fremdunterbringung

Nach Angaben des Bundesamts für Statistik in Wiesbaden stuften die Jugendämter mehr als 42.200 junge Menschen als akut gefährdet ein. Damit hat die Zahl der Fremdunterbringungen in Heimen oder Pflegefamilien ihren Höchststand seit 1995 erreicht.

Ebenfalls lässt die Statistik erkennen, dass 69 Prozent der Eltern oder Alleinerziehenden Überforderungen in der Erziehung angaben.

Angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jahren die Angebote der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe und der Ausbau der Tageseinrichtungen stetig gestiegen sind, kann keiner mit diesem Ergebnis zufrieden sein.

Denn jede schützende sowie notwendige Fremdunterbringung durch die Jugendämter verbirgt in sich auch die Gefahr einer seelischen Kindeswohlgefährdung.

Aus diesem Grund haben wir zwei Zukunftsprojekte entwickelt, mit dem Ziel der Vermeidung einer Fremdunterbringung und spürbaren Kostensenkung im Sozialbereich.

Wenn Sie als Pionier an einem Zukunftsprojekt der Sozialassistenz mitwirken wollen oder eigene Ideen haben, dann freuen wir uns auf ihren Anruf.

Schneller geht es über e-mail: pionier@sozialassistenz. de

Aufdeckung jahrelanger Gewalterfahrungen

Aufdeckung jahrelanger Gewalterfahrungen

Dank unserer Fachkompetenz und Krisenerfahrungen konnten wir gemeinsam mit unserer Auftraggeberin einen jahrelangen Alptraum aufdecken. Vergl. hierzu den Artikel in der WAZ vom September 2013:
„Tochter wie Prostituierte behandelt“
50-jähriger muss für sexuellen Missbrauch sechseinhalb Jahren in Haft – von Bodo Malsch
Eine große Familie hatte sich ein 50-jähriger Duisburger immer gewünscht. Mit seiner zweiten Ehefrau zeugte er neun Kinder. Heute sind sie in alle Winde zerstreut, leben zu größten Teil in Pflegefamilien. Was Familie bedeutet, verstand der Gelegenheitsabeiter wohl nicht. Über Jahre missbrauchte er seine älteste Tochter. Dafür verurteilte ihn das Landgericht gestern zu sechseinhalb Jahren Gefängnis.
Was die heute 22 Jahre alte Zeugin vor Gericht zu berichten wusste, glich einen Alptraum. Von eher zaghaften Übergriffen hatte sich das Missbrauchsverhalten des Angeklagten über Jahre hinweg immer mehr gesteigert, bis ihm die Tochter beinah täglich zu Willen sein musste. Die Anklage listete zwar „nur“ 13 Fälle auf, spätestens nach der Aussage der Geschädigten war aber klar, dass es sich dabei nur um die Spitze des Eisberges handelte.
Mit Geld und Geschenken habe der Vater sie belohnt und ihr Schweigen zu erkaufen versucht, so die Zeugin. Sie habe sich nicht zuletzt deshalb geopfert, um zu verhindern, dass er sich auch an ihren jüngeren Geschwistern vergriff. Bis heute leidet die junge Frau unter den psychischen Folgen der Taten.
Der Angeklagte hatte zu den Vorwürfen während vier Verhandlungstagen geschwiegen. Erst im Schlusswort beteuerte er: „Es war nicht so.“ Eine Behauptung, die er auch gegenüber einem psychiatrischen Sachverständigen immer wieder geäußert hatte. Der Gutachter berichtete, dass der Alkohol bei den Taten zwar eine Rolle gespielt habe, es aber keine Anzeichen für eine Schuldminderung des Angeklagten gebe.
„Er hat seine eigene Tochter wie eine Prostituierte behandelt“, empörte sich die Staatsanwältin und forderte acht Jahre Haft. Der Verteidiger gab zu, auf verlorenem Posten zu stehen, da sein Mandant nicht bereit sei, sich mit der Anklage auseinanderzusetzen.
Das Gericht hatte am Ende keine Zweifel an der detailreichen und schlüssigen Aussage der Hauptbelastungszeugin. Zu Gunsten des Angeklagten konnten die Richter lediglich werten, dass er bislang noch nie bestraft worden war. Eine Verurteilung zu 20 000 Euro Schmerzensgeld steht angesichts der Tatsache, dass der 50-Jährige schon lange von Hartz IV lebt und demnächst die Haft antreten muss, wohl nur auf dem Papier.

Sechs mal Abitur, mit dem Rückenwind der Sozialassistenz

Benachteiligungen ausgleichen und Begabungen fördern

In den letzen drei Jahren konnten sechs unserer Schülerinnen das Abitur erreichen. zeugnisWie gezielt und nachhaltig wir diese Aufgabe im Rahmen sozialpdädagogische Lernhilfe meistern konnten, zeigt sich darin, dass wir beispielhaft die mangelhaften Vornoten in Mathematik stetig verbessern konnten.

Obwohl uns nur begrenzte Förderzeiten zur Verfügung stehen, konnten unsere Berater und Helfer mit einer pädagogischen Kompakt-Analyse die daraus resultierten Verbesserungsmaßnahmen auf jeden Einzelnen gezielt etablieren und somit Abiturergebnisse unter 2,5 erreichen. Wie erfolgreich wir tatsächlich mit dem Selbstveränderungsprozeß Lernen sein können, zeigt das Abiturergebnis mit der Note 1,6. Ein Beweis, dass wir mit unserer sozialpädagogischen Lernhilfe Benachteiligungen erfogreich ausgleichen und Begabungen fördern können.